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Vita von Bruno Löffler

20.10.1954 in Stockach geboren

1978 Meisterprüfung (Ausbildung als Elektromechanikermeister)

Arbeit als Angestellter, Aufbau einer eigenen Firma, schließlich selbständige Tätigkeit als freier Handelsvertreter für verschiedene Firmen in der Elektro- und Elektronikindustrie      

ab 1990 erste Arbeiten (van Gogh -Imitationen)

ab 1996 Erwerbung autodidaktischer Kenntnisse und Fertig- keiten in regelmäßigen Seminaren

1997 erste Einzelausstellung bei der Firma STS in Stockach

1998  Gruppenausstellungen in Stockach, Ulm,  Saarbrücken und Ettlingen

1998 Erster Kontakt zu den Konstanzer Kunstfreunden, erste Gemeinschaftssaustellung im Bürgersaal Konstanz, Kontakt zum Künstlerzirkel „Die Eule“, bald  Mitgliedschaften in "Die Eule", dem Kunstverein Konstanz und IBC Westlicher Bodensee/ Konstanz

1999 Einzelausstellung in Wahlwies, Einzelausstellung in Stockach, Gemeinschaftsausstellungen in Stockach und Konstanz

2000 Malurlaub in Piemont (Italien)

ab 2000 jährliche Sommerausstellung der Künstlergruppe „Die Eule“ im Schlosstorkel in Bodman

2001 Ausstellung im Museum "Cesare de Pavese" in Italien 

2001 und 2002 je eine Intensiv-Malwoche auf Casa Nocciola im sonnigen Piemont (Italien)

2002 Ausstellung "Zollfrei" im Schloss Seeburg in Kreuzlingen

2002 Eröffnung der Galerie brUNO in Stockach zusammen mit Britta Giffel und Elke Bahr-Wibbelt, die später alleine geführt wird.

2003 eigene Ausstellung in der Galerie "Tra la terra e il cielo" in Nizza Monferrato, Italien

2003 eigene Ausstellung "Formen nach der Natur" in Gailingen

2003 eigene Ausstellung "Badenixen" in der Galerie brUNO zusammen mit Britta Giffels "ein.licht.blick"

2003 und 2004 Teilnahme mit je einem Werk an der See(h)strassengalerie in Radolfzell

2004 Ausstellung "Variationen" gemeinsam mit fünf anderen Künstlern in der Galerie brUNO

2005 eigene Ausstellung "colori di gomitadi pioggia" in der Galerie brUNO

2005 Ausstellung "splendidi colori del piemonte" in Immenstaad

2005 Teilnahme an der Ausstellung "Kontraste" in Konstanz, ebenso Ausstellung "Engel" in Konstanz

2006 Einrichtung einer Kindermalgruppe, die 2006 und 2007 in der Galerie aussstellt.

2006 Teilnahme an der Ausstellung "erotisch" in Konstanz, sowie die Ausstellungen "Auswahl" und "Tierisch gut" in Konstanz

2007 Teilnahme an der Ausstellung "Formationen" in Radolfzell, sowie bei "Gedruckt, gestochen, geritzt" in Konstanz

Dezember 2007 Jubiläum 5 Jahre Galerie brUNO

am 15.12.2007 in Stockach verstorben

 

Wichtige Vorbilder:
Vincent van Gogh, Gustav Klimt, Egon Schiele, Henri Matisse und Pablo Picasso.





Mein Weg zur Malerei -
Bruno über seine Vorbilder und Techniken

1990 gab es eine Initialzündung durch Berichte über den 100. Todestag von Vincent van Gogh. Daraufhin habe ich die Biografie Van Gogh's aufgesogen und im Laufe von sieben Jahren sieben Bilder Van Gogh’s nachgemalt:
Schwertlilien in Vase
Die Brücke von Arles,
Fischerboote,
Sternennacht,
Schwertlilien,
Schloss bei Avion,
Kornfeld mit Raben,
sowie die Zeichnung „Am Tor der Ewigkeit“.

Die ersten fünf Bilder habe ich genau 1:1 nachgemalt und sehr lange dafür gebraucht. Bei den beiden letzten wurden bereits eigene Elemente eingearbeitet und waren der Beginn, eine eigene Kompositionen zu entwickeln.

Bis dahin war für mich nur Van Gogh als Maler existent.

Durch meinen beruflichen Aufenthalt in Ungarn von 1994 bis 1996 hatte ich Gelegenheit, die Kunstmuseen in Wien zu besuchen. Dabei war vor allen das Belvedere sehr wichtig. Dort lernte ich Klimt und auch Schiele, Kokoschka kennen. Vor allem Klimt hat mich sehr inspiriert und dadurch mein Interesse am Aktzeichen geweckt.

Nach meiner endgültigen Rückkehr nach Deutschland (1997) habe ich erste Kurse im Aktzeichen an der VHS (bei Johannes Lacher und Davor Lubicic) in Konstanz genommen und diese regelmäßig weiter geführt.

Weiterhin habe ich auch bei renomierten KünstlerInnen wie Sonja Steidle und Volker Schulz Seminare im Ölmalen belegt.

Die Ölmalerei wurde konsequent weitergeführt und eine eigene Technik entwickelt. Die Keilrahmen werden selbst aufgebaut, mit Leinwand bespannt und grundiert. 

Die Farbe wird aus Pigmenten und Öl (Mohn- oder Leinöl) selbst angerieben. Durch die Vorbreitungsarbeit entsteht schon eine Beziehung zum Bild. Es werden keine Zusatz oder Füllstoffe verwendet. Dadurch ist die höchstmögliche Leuchtkraft und Farbintension möglich.

Es werden nur die drei Grundfarben Rot, Gelb und Blau verwenden und zusätzlich noch Weiß. Aus diesen Farben werden alle anderen benötigten Farbtöne hergestellt.

Die Farbe wird zunächst sehr pastos hergestellt und beim Malen nur durch Zugabe des verwendeten Öls in die benötigte Dicke verdünnt. Das kann auch sehr dünnflüssig, fast wie Wasserfarbe sein.

Da die Trockenzeit dadurch sehr lange ist und die Farbe fließt, werden die Bilder in waagerechter Lage gemalt.

Dabei kommen alle Arten von Werkzeugen zum Einsatz. Pinsel, Spachtel, Schwamm, Papier, Steine, Kamm, Walzen, usw. 

Durch die lange Trocknungszeit ist auch erklärbar, dass vor allem bei Gemeinschaftsausstellungen nicht immer alle Bilder trocken sind. Sie sind aber zumindest soweit angetrocknet, dass die Farbe nicht mehr läuft.

Um diesen Prozess zu beschleunigen wurden auch schon Bilder ins Auto gelegt und somit die durch die Sonne aufgewärmte Temperatur im Fahrzeug genutzt.

Beim Aufhängen der Bilder ist es jedoch ratsam, sehr vorsichtig zu sein, man wird leicht farbig. Verschiedene „Eule“-Mitglieder haben da schon reichlich Erfahrungen gesammelt.